Benjamins Parasit by Jeff Strand

Autor:Jeff Strand [Strand, Jeff]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 3902802529
Google: lAN9tQAACAAJ
Herausgeber: Voodoo Press
veröffentlicht: 2012-04-14T22:00:00+00:00

Kapitel 15

»Mom? Geht es dir gut?«

Margaret zuckte zusammen und wandte ihren Blick vom Fernseher ab, der nicht eingeschaltet war. »Was?«

»Du hast nur vor dich hingestarrt«, sagte Cindy.

»Oh. Tut mir leid.«

Cindy setzte sich neben sie auf die Couch. »Du solltest ein bisschen schlafen.«

Margaret hatte es versucht. Es funktionierte nicht. Es war einfach so verdammt frustrierend, dass Benjamin weg war, direkt aus dem OP-Saal entführt, und dass sie nichts tun konnte, außer daheimzusitzen und auf einen Anruf von der Polizei – oder von Benjamin – zu warten.

»Ich bin mir sicher, dass es ihm gut geht«, versuchte Cindy ihre Mutter aufzumuntern.

Margaret nickte. »Du hast bestimmt recht.«

Sie saßen eine Weile da und umarmten sich, als das Telefon klingelte. Margaret schoss hoch und rannte auf das Telefon zu, so schnell, dass sie mit ihrem Bein gegen den Couchtisch stieß.

»Hallo?«

Es war die Polizei. Ihre neuesten Infos entsprachen nicht dem, was Margaret zu hören erwartete.

»Was haben sie gesagt?«, fragte Cindy, nachdem Margaret aufgelegt hatte.

»Offensichtlich war dein Vater in einem Motel in Georgia. Es hat dort eine Schießerei gegeben und dann sind er und die Frau, die ihn entführt hat, in einem gestohlenen Auto davon gefahren.«

»Dad war in eine Schießerei verwickelt?«

»Ja. Ein Mann wurde erschossen und ein anderer schwebt in Lebensgefahr.«

»Eine Schießerei? Dad? Im Ernst? Glaubst du, er hat auch geschossen?«

Margarets Verstand rotierte. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte, aber sie wusste, dass sie nicht länger im Haus sitzen und warten konnte. »Zieh dich an!«

»Wohin gehen wir?«

»Nach Georgia.«

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